mauerfall und deutsche einheit

Als "Presse"-Korrespondent in der DDR. Was mein blaues DDR-Kennzeichen auf dem alten Mazda 929 verrät: QA = Auslandskorrespondent, 43 = Österreich, 01 = Bürochef. Hier sind meine Söhne Maximilian, Florian und Sebastian (v.l.) aus Bonn zu Besuch in Berlin (Foto: Ewald König)

30 Jahre Volkskammerwahl – Zum Jahrestag sprachen Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble, die frühere Volkskammerpräsidentin Sabine Bergmann-Pohl und Ewald König als journalistischer Zeitzeuge (moderiert von Ines Arland) (Foto: Miran Kwak)

Prominente Zuhörer: Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble, Ex-Volkskammerpräsidentin Sabine Bergmann-Pohl (li.), Ex-DDR-Ministerpräsident Lothar de Maizière (re.) sowie viele andere aktive und ehemalige Politiker lauschen Ewald Königs Erinnerungen (Foto: Deutscher Bundestag/Achim Mende)

1987: Österreichs Bundeskanzler Franz Vranitzky (r.) wird von Erich Honecker begrüßt. Links hinter Honecker: Ewald König

Der Sender rbb bat mich 25 Jahre nach dem Mauerfall, im Café am Checkpoint Charlie meine damalige Zeitung vom 11. November 1989 in die Hand zu nehmen

Das Original: Die historische Pressekonferenz mit Günter Schabowski (auf dem Podium 2. v. r.) vom 9. November 1989. Peter Brinkmann sitzt in der ersten Reihe und dreht sich gerade um. Nicht zu sehen: Ich stehe hinten an der Wand neben dem Ausgang

Und hier die völlig missglückte Kunstinstallation, die an diese Pressekonferenz vom 9. November 1989 erinnern soll, neben dem Eingang zum Bundesjustizministerium in der Mohrenstraße (Foto: Ewald König)

Im rbb-Film über den Mauerfall zeige ich auf Peter Brinkmann, der jene entscheidende Zwischenfrage gestellt hatte, die Günter Schabowski mit "...sofort, unverzüglich" beantwortete.

Das frühere Internationale Pressezentrum der DDR (IPZ) ist heute das Bundesjustizministerium. Der Saal von Günter Schabowskis Pressekonferenz wurde entfernt und entkernt.

Was die Journalisten im IPZ redeten, wurde abgehört. Was bis heute fast niemand weiß: Die Leitungen verliefen von der Rückseite des IPZ (rechts im Bild) unter dem Straßenbelag der Kronenstraße ausgerechnet in mein Wohnhaus in der Leipziger Straße (links). Dort wurden im Keller die Gespräche aus dem IPZ von der Stasi ausgewertet und Gegenmaßnahmen veranlasst.

In der Übertragung der 25-Jahr-Feiern stellt die rbb-Moderatorin Carla Kniestedt mein erstes Wende-Buch vor

Peter Brinkmann (TV Berlin) interviewt mich ausführlich über meine Erinnerungen an die Schabowski-Pressekonferenz vom 9. November 1989 und den Mauerfall. Erster Teil: https://www.youtube.com/watch?v=DkDVriGSktE

In der Nacht vor dem Mauerfall schob ich eine Reportage über die schier endlose Flüchtlingskolonne an der tschechoslowakisch-bayrischen Grenze (Schirnding) ein. Jeder Trabi, jeder Wartburg voll von Schicksalen

Deutsches Archiv der anderen Art: 16.000 große Papiersäcke voll mit zerrissenem und geschreddertem Stasi-Wissen (Foto: Ewald König)

Der Klumpen (links im Bild) war einmal ein Haufen Stasi-Akten. In der Verkollerungsanlage (rechts) wurden die Unterlagen mit Wasser vermischt und zu Papierbrei vermahlen ("verkollert"). Lastwagenweise wurden die Papierbreiklumpen weggebracht (Foto: Ewald König)

Joachim Hildebrandts vor seinem einstigen Berliner Grundstück Harzer Straße/Bouchéstraße mit Postenturm und Todesstreifen. Er und Hunderte andere fühlen sich doppelt enteignet: Einmal durch die DDR, einmal durch die BRD

Berliner Mauersegmente als Hintergrund für ein Foto mit Saoud Bin Abdulrahman Al-Thani (Botschafter von Katar)

Buchpräsentation in der Deutschen Gesellschaft e.V. mit Ex-DDR-Ministerpräsident Lothar de Maizière (l.)

Matwej Burlakow, Oberkommandierender der sowjetischen Westgruppe, war sehr medienscheu. In Wünsdorf gelang mir ein Foto (Foto: Ewald König)

Die in der DDR stationierten Soldaten der Westgruppe kamen aus der ganzen Sowjetunion. Manche waren zentralasiatische Typen ... (Foto: Ewald König)

"25 Years: Picking up the pieces of the Berlin Wall?" Mit Slowakiens Ex-Ministerpräsidentin Dr. Iveta Radičová auf dem Podium der Diplomatischen Akademie in Wien (2014)

Lesung in Brüssel zu "25 Jahre Fall der Berliner Mauer", eingeladen vom Leiter der Brüsseler Vertretung des Landes Baden-Württemberg, Johannes Jung, moderiert von EU-Korrespondent Hans-Jürgen Moritz (Focus). Juni 2014.

Eckart Stratenschulte (l.), Direktor der Europäischen Akademie Berlin, stellt in der TV-Sendung "Europazeit" Ewald Königs Buch "Menschen Mauer Mythen" vor (Nov. 2013)

Begegnung mit Jack Matlock, dem früheren US-Botschafter in Moskau während des Kalten Krieges, der stets die triumphierende Haltung westlicher Akteure beim Zusammenbruch der Sowjetunion kritisierte: "Wer hat den Kalten Krieg gewonnen? Wir alle! Es gab keine Verlierer!" (2014 in Wien)

Der Botschafter von Georgien, Prof. Dr. Lado Chanturia (re.), lud hochkarätige Gäste zur Lesung aus Ewald Königs Buch "Menschen Mauer Mythen" in seine Botschaft (30. Oktober 2014). Foto: korrespondenten.tv

30 Jahre Mauerfall: Als Zeitzeuge auf dem Panel im Garten des Arabischen Kulturhauses The Divan in Berlin-Zehlendorf (v.l.n.r.: Jeremias Kettner, stv. Leiter des Divan Hauses; Roland Bischof, Westberliner Unternehmer; Saud Bin Abdulrahman Al-Thani, Botschafter von Katar und Vorsitzender des Beirats des Arabischen Kulturhauses; Bernd Schütte, Geschäftsführer The Story of Berlin; mit Mikrofon: Ewald König. Prominente Zuhörer in der ersten Reihe: Außenminister a.D. Sigmar Gabriel und zahlreiche Diplomaten. Foto: The Divan)

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller mit einem meiner Bücher über die Wendezeit (Foto: Emilio Esbardo)

Als Zeitzeuge in einer portugiesischen Fernsehdokumentation zu 30 Jahre Mauerfall im ehemaligen Internationalen Pressezentrum der DDR (IPZ)

Polit-Talk "25 Jahre Mauerfall" im überfüllten legendären Café Sibylle in der Karl-Marx-Allee mit zwei Buchpräsentationen: Hans Modrows "Aufbruch und Ende" (m.) und Ewald Königs "Menschen Mauer Mythen" (r.), moderiert vom MDR-Hörfunkkorrespondenten Matthias Reiche (l.), 10. November 2014. Foto: korrespondenten.tv

Gipfeltreffen von Zeitzeugen: Zum 25. Jahrestag der Flucht Stefan Schuberts organisierte Ewald König in Rust (im Burgenland, Österreich) eine Veranstaltung mit dem Titel "Die roten Rosen sind angekommen!" Mit diesen Worten hatte Stefan Schubert seinen Eltern in der DDR die Nachricht übermittelt, dass seine Flucht unter Todesängsten gelungen war. Von links: Michael Cramer, Europaabgeordneter deutscher Grünen-Politiker; Wolfgang Bachkönig, Sprecher der Landespolizeidirektion Burgenland und Autor von Schicksalen am Eisernen Vorhang; Stefan Schubert, der seine dreitägige Flucht vom August 1989 schilderte und in Ewald Königs Buch "Menschen, Mauer, Mythen" verewigt ist; Paul Mayerhofer, früherer Bürgermeister der Grenzgemeinde Neckenmarkt; Gerhard Steier, 1. Präsident des Burgenländischen Landtags; Gerold Stagl, Bürgermeister der Stadt Rust; Árpád Bella, ungarischer Grenzer beim Paneuropäischen Frühstück, und sein österreichischer Kollege Stefan Biricz; Ewald König, Journalist und Veranstalter. Der historische Abend stand unter dem Ehrenschutz von Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl

Zum 30. Jahrestag der Deutschen Einheit erbat die Augsburger Allgemeine einen langen Artikel vom "Beobachter der Wiedervereinigung"

Südkoreas früherer Minister für Wiedervereinigung, Prof. Dr. Wo-ik YU, recherchierte in Berlin mit Hilfe der Robert-Bosch-Stiftung für sein Buch „Die Dritte Reflexion: Lehre der deutschen Wiedervereinigung für Korea“ und interviewte dafür Ewald König als Zeitzeugen der deutschen Wiedervereinigung (Januar 2020)

Wiedersehen in Berlin mit prominenten Flüchtlingen: Peter Gross (l.), früher Koch in der Schweizer Botschaft in Ostberlin, und seine Frau Christa waren bei ihrem spektakulären Fluchtversuch verraten und im schlimmsten DDR-Zuchthaus Bautzen II eingesperrt worden. Ihre Geschichte wurden sogar verfilmt: "Einmal Ku'damm und zurück". Alles nachzulesen in Ewald Königs Buch "Die DDR und der Rest der Welt". Zum 30. Jahrestag des Mauerfalls trafen wir uns wieder in Berlin.
Als Zeitzeuge der Wende 1989/1990
Nach langer Wartezeit gelang es mir als Korrespondent der österreichischen Zeitung DIE PRESSE, zusätzlich zu meiner Akkreditierung in der BRD auch in der DDR akkreditiert zu werden. Das war meines Wissens einmalig, weil prinzipiell unvereinbar. Entweder West oder Ost. Die DDR-Akkreditierung war mit der Pflicht zur Wohnsitznahme in Ostberlin verbunden. So pendelte ich zwischen der damaligen bundesdeutschen Hauptstadt Bonn und der Hauptstadt der DDR in (Ost-) Berlin, was nicht nur viel Stoff bot und Arbeit machte, sondern mir auch einen großartigen Überblick über das komplette Deutschland erlaubte.
Deshalb schrieb ich eine Serie von Büchern über die Wendezeit. Bisher sind vier erschienen (alle erhältlich unter buecher@korrespondenten.com). Hier die Buchcover und die Inhaltsverzeichnisse. Wer weiter scrollt, stößt aufs Echo: Neben Hunderten positiven Reaktionen gab es pro Buch jeweils einen Totalverriss – jeder einzelne so abenteuerlich, dass ich ihn nicht vorenthalten möchte. ... weiterlesen.
Ewald König als journalistischer Zeitzeuge
Als journalistischer Zeitzeuge erlebte ich die DDR-Flüchtlingsdramen, die Montagsdemos in Leipzig, die Schabowski-Pressekonferenz vom 9. November 1989, die Wahnsinnsnacht des Mauerfalls, die Zwei-plus-Vier-Gespräche, die Deutsche Einheit, die Hauptstadtentscheidung sowie den Umzug von Regierung und Parlament von Bonn nach Berlin hautnah mit. Darüber schrieb ich die vier Wende-Bücher. ... weiterlesen.
WOWASWANN
& WERMITWEM
Save the date: korrespondenten.cafe mit Wolfgang Schäuble
Bundestagspräsident a.D. Wolfgang SCHÄUBLE (CDU) wird am 19. April 2023 im korrespondenten.cafe zu Gast sein. Details und Anmeldungen: event@korrespondenten.cafe ... weiterlesen.
Buchpräsentation mit Botschafter Dietrich von Kyaw
"Deutschland und die Selbstbehauptung Europas – Herausforderungen an den demokratischen Westen" lautet der Titel des Buches, in dem Dietrich von Kyaw, renommierter Europa-Kenner und Transatlantiker, mit kritischen Analysen die "Zeitenwende" behandelt. 15. Februar 2023. Anfragen und Anmeldungen: event@korrespondenten.cafe ... weiterlesen.
2 Energiethemen im korrespondenten.cafe
Zwei große Energiethemen: 1) Ammoniak und Wasserstoff als Schlüssel zur Energiezukunft, (auf Englisch) präsentiert von Hilde Steinfeld, Yara Clean Ammonia’s Communications Director, am 6. Februar 2023. Und 2) der Präsident der Bundesnetzagentur, Dr. Klaus Müller, am 1. März 2023. Anfragen und Anmeldungen: event@korrespondenten.cafe ... weiterlesen.
Save the date: Sachsens Ministerpräsident Kretschmer im korrespondenten.cafe
Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen, ist am 30. März 2023 zu Gast im korrespondenten.cafe. Details und Anmeldungen: event@korrespondenten.cafe ... weiterlesen.
Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, im korrespondenten.cafe
Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, ist am 1. März 2023 zu Gast im korrespondenten.cafe. Die BNetzA in Bonn ist zuständig für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Bahn. Lauter Aufregerthemen. Details und Anmeldungen: event@korrespondenten.cafe ... weiterlesen.
korrespondenten.cafe mit Botschafter Rolf Nikel über Polen und Deutschland
Buchpräsentation "Feinde - Fremde - Freunde Polen und die Deutschen" mit Botschafter a.D. Rolf Nikel (2014-2020 deutscher Botschafter in Warschau) im korrespondenten.cafe am 24. Januar 2023. Informationen und Anmeldungen: event@korrespondenten.cafe ... weiterlesen.
korrespondenten.cafe mit Güner Balci
Güner BALCI, Integrationsbeauftragte von Neukölln und Buchautorin (Arabboys und Arabqueens), über die Silvesterausschreitungen, über Migrations- und Integrationsprobleme. 17. Januar 2023. Näheres unter: event@korrespondenten.cafe ... weiterlesen.
Exklusiv: Studie über ukrainische Flüchtlinge
Das Warschauer Insititut EWL Group stellt im korrespondenten.cafe seine Studie über Ukrainer vor, die als Kriegsflüchtlinge nach Polen und Deutschland gekommen sind. Mit Daten über die Struktur der Flüchtlinge, ihre Ausbildung und ihre Bereitschaft, in Deutschland zu bleiben. 20. Oktober 2022. Fragen und Anmeldungen: event@korrespondenten.cafe
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Deutschlands kritische Infrastruktur: korrespondenten.cafe mit dem früheren BND-Chef August Hanning
Dr. August Hanning, eh. Präsident des BND, zu Gast im korrespondenten.cafe vom 19. Oktober 2022. Thema ist die Verwundbarkeit der kritischen Infratruktur Deutschlands (Anmeldungen: event@korrespondenten.cafe) ... weiterlesen.
Auslandskorrespondenten in Wien gegen die Einstellung der WIENER ZEITUNG
Die Wiener Zeitung ist die älteste Zeitung der Welt, die noch immer erscheint. Gegründet 1703, ist sie bald 320 Jahre alt. Anfangs bot sie "Alles Merckwürdige / so von Tag zu Tag". Doch die österreichische Regierung – die Tageszeitung gehört dem Staat, ist aber trotzdem unabhängig – will die Printausgabe aufgeben und auf Online umsteigen. Zu den Kritikern dieser Maßnahme gehört auch der Verein der Auslandspresse in Wien: Die WZ sei "ein Leuchtturm für den Qualitätsjournalismus in Europa". Dieses Gut wegen "Einsparungen weniger Millionen Euro unwiederbringlich zu zerstören", sei "kurzsichtig, fahrlässig und medial gefährlich". ... weiterlesen.